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Namibia
Reiterurlaub und Safari

Wir entdecken Afrika! Teil 1: Ranch Life im Westen Namibias

 

Berichterstattung Namibia Tag 1-3: Ranch Life

Mitte Februar war es soweit und es ging für uns für 1 Woche nach Namibia. Ich war alleine unterwegs mit meiner Freundin Andrea aus Thüringen. Unsere Männer und die Jungs hatten wir gemeinsam in den Skiurlaub nach Österreich geschickt, so waren wir sicher, dass sich niemand langweilt und auch niemand hungern muss, wenn Mama in Afrika ist.

Den Ranchaufenthalt in Namibia hatten wir über Pferd & Reiter gebucht und auch gleich den Transfer dazu genommen. Die Fahrt von Windhoeck nach Westen bis zur Ranch Groß-Okandju Nähe Omaruru dauert kanppe 4 Stunden. Wir hatten einen sehr netten Fahrer, der uns bereits viel über Land & Leute berichten konnte.

Auf der Farm angekommen, wurden wir sehr herzlich von der deutschen Gastgeberin Alina empfangen. Unsere Zimmer lagen in einem Ferienhaus nebeneinander und waren einfach, aber sehr gemütlich, im afrikanischen Stil eingerichtet. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes modernes Badezimmer mit Dusche. Für Warmwasser wurde extra für uns morgens und abends der Ofen angeheizt, da wir zu der Zeit die einzigen Gäste waren.

Nach dem Auspacken lernten wir unsere Gastgeber bei Kaffee & Kuchen kennen. Die kleine Tochter der Besitzerin hatte extra für uns Muffins zur Begrüßung gebacken. Sie zeigte uns anschließend auch die Farm inklusive Hühnerstall, wo wir gleich mit Ihr die Eier abnehmen durften.

Toll ist, dass es von Deutschland nach Namibia keine Zeitverschiebung gibt und man somit ohne Jetlag in den Urlaub startet. Wir waren also am ersten Tag trotz der Anreise noch relativ fit.

Als es am späten Nachmittag nicht mehr ganz so heiß war (wir hatten tagsüber immer 35 Grad und sehr hohe Luftfeuchtigkeit) durften wir gleich noch die Pferde ausprobieren. Andrea bekam Jupiter und ich Little Jo, beide 10 Jahre alt, 2 hübsche Falben, Halbbrüder und auf der Farm geboren. Nach dem wir die Pferde vom Paddock geholt und geputzt und gesattelt hatten, ging es zunächst auf den Reitplatz. Die Pferde sind gut ausgebildetes Westernpferde und reagierten fein auf unsere Hilfen. Nachdem unser Guide Junias wohl ganz zufrieden mit unserer Reiterei auf dem Paltz war (Gas, Bremse und Lenkung funktionierte) ging es gleich noch eine kleine Runde ins Gelände.

Das Farmgelände hat viele verschiedene Facetten. Um diese zu sehen, mussten wir allerdings auch viel Schritt auf Schotterpiste reiten, was bei der Hitze schnell eintönig wurde. Dennoch waren wir am Ende eines jeden Rittes wieder hell auf begeistert, da es zumindest auf dem Rückweg lange Galoppaden in dem ausgetrockneten Flußbett gab. So ritten wir die nächsten Tage zu einem Granit-Plateau, zu einer Aloa-Vera-Plantage und zu verschiedenen Steinformationen. Zwischenzeitlich ging es auch immer mal wieder Quer-Feld-Ein durch den Busch.

Hier sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass das Buschwerk sehr (!) dornig ist und man eine Reithose aus festem Stoff hat, da eine dünne Reitleggings wohl schnell wie eine Netzstrumpfhose aussehen würde. Auch bei dem T-Shirt sollte man sich auf einige Löcher einstellen.

Bei unseren Ritten sahen wir sehr oft verschiedenes namibisches Wild, wie Orixe, Kudus und Springböcke. Auch Schildkröten kreuzten mehrfach unseren Weg und wir fanden auf der Ranch eine Python. Beim Reiten verfolgten wir einen Ameisenbären bis zu seinem Bau, wo er sich dann wortwörtlich aus dem Staub machte. Man sah nur noch die Staubwolke aus dem Loch hervor kommen, als er sich schnell weiter nach innen graben wollte, um sich vor uns in Sicherheit zu bringen.

Es war schon sehr beeindruckend, diese für uns völlig unbekannten Tiere aus der Nähe und vom Rücken der Pferde aus zu beobachten.

…freut euch auf die nächsten Berichte: Rindertreiben in Namibia/ Land & Leute / „Gamedrive“ oder Luxus-Lodge & Safari hier an dieser Stelle.

Ich habe viele Urlaubsideen und Kontakte für Afrikaurlaub für euch mitgebracht. Kreuzfahrt, Reiterurlaub, Rundreise individuell oder in der Gruppe - schreibt mir gern über das Kontakformular eure Wünsche...






Auf der Pirsch im Flußbett

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