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Reiturlaub und Safari
Wir entdecken Afrika!

Teil 2: Rindertreiben

 

Berichterstattung Namibia Tag 4-5: Rindertreiben

Früh morgens des vierten Tages unseres Ranch-Aufenthaltes machten wir noch einen wahnsinnig schönen und abwechslungsreichen Ausritt mit unseren 2 Falben. Wir starteten schon morgens um 6:30 Uhr, um vor der Mittagshitze zurück zu sein.


Am Nachmittag sollten wir dann neue Pferde bekommen, da Rindertreiben auf dem Programm stand. So hatten wir frische, spritzige und ausgeruhte Pferde und unsere treuen Begleiter der ersten Tage durften in die wohlverdiente Pause. Ich bekam den Fuchs „Doc Holiday“ und Andrea den Braunen namens „Sonntag“. Geplant war zunächst ein Ritt in den Sonnenuntergang, um die Pferde kennen zu lernen. Unsere Gastgeberin Alina fuhr extra mit dem Jeep in den Busch, um uns einen kühlen Wein als Sundowner-Getränk bereit zu stellen. Leider kamen wir nicht in den Genuß des Getränkes. Wir waren gerade los geritten, als ein Gewitter aufzog. Daher änderten wir die Rittrichtung, um nicht genau in das Gewitter rein zu reiten. Jedoch währte unser Glück nicht lange, da der Wind drehte und das Gewitter mit seinen dunklen Wolken und krassen Blitzen bedrohlich nahe zog. So entschlossen wir uns dazu abzubrechen und im gestreckten Galopp nach Hause zu reiten. Die neuen Pferde hatten dabei auf jeden Fall direkt ihre Coolness und Schnelligkeit bewiesen. Wir schafften es gerade noch abzusatteln, als heftiger Platzregen einsetzte und das Gewitter schließlich direkt über der Ranch wütete. Unserer Stimmung tat das keinen Abbruch – im Gegenteil -der Regen sorgte für angenehme Abkühlung und aufgrund der herrschenden Dürre für gute Laune bei den Bewohnern.


Am nächsten Morgen lautetet unser Auftrag: Rinder zählen. Dafür mussten die Rinder zunächst im Busch gefunden und dann aus verschiedenen Arealen der Ranch in ein Gatter zusammengetrieben werden. Zunächst ritten wir eine ganze Weile bis zu der Stelle, wo unser Guide Junias einen Teil der Rinder vermutetet. Dort angekommen, stieg er ab und ging zu Fuß in den Busch, um die Rinder dort aus dem Dickicht raus zu treiben. Andrea und ich hatten dann zunächst die Aufgabe die ersten Rinder zusammen zu halten und nicht wieder in den Busch laufen zu lassen. Wir zeigten dabei vollen Einsatz, was sich hinterher an den Löchern in unseren Reithosen und Rissen im T-Shirt bemerkbar machte. Wir sind doch einige male zu weit in den Busch rein geritten, um ja keine Kuh wieder entwischen zu lassen und dabei an den Dornen der Büsche hängen geblieben. Schließlich hatten wir die Kühe vor uns und trieben sie mehrere Kilometer in Richtung des Gatters. Auf den Weg dorthin fanden wir immer wieder vereinzelte Rindergruppen, die wir einsammelten und so wuchs unser Viehtrieb zu einer beachtlichen Herde an. Es gab auch immer mal wieder eine freche Kuh, die versuchte aus der Herde auszubrechen. Unsere Pferde hatten genauso viel Spaß wie wir, die Ausbrecher wieder einzufangen und zur Gruppe zurück zu schicken.

Am Ziel angekommen liesen wir die Kühe in das Gatter. Dort konnten sie erstmal Wasser saufen und auch unsere Pferde konnten ihren Durst stillen. Dann hieß es durchzählen: von 68 Rindern auf diesem Areal der Ranch hatten wir nur 56 gefunden! Das hieß 12 Kühr waren abtrünnig. Unser Guide Junias beschloss jedoch, aufgrund der Mittagshitze die Suche abzubrechen und am Abend fortzusetzen. Es war auch noch ein beachtlicher Rückweg bis zur Ranch. Da dieser aber wieder durch das ausgetrocknete Flussbett – unsere herrliche Galoppstrecke – führte, war der Rückweg eine kurzweilige Angelegenheit.

Kurz vor Erreichen der Ranch stoppte Junias den Galopp. Er hatte in der Fluss-Böschung Rinder entdeckt. Und tatsächlich waren es die 12 abtrünnigen Tiere. Sie waren durch einen defekten Zaun auf diesen Teil der Ranch gelangt.  

Genau deswegen zählen die Ranch-Arbeiter regelmäßig ihre Tiere. Zum einen ist nicht auszuschließen, dass die Rinder einen defekten Zaun finden und ihres Weges gehen. Zum anderen ist Wilderei auch ein großes Thema auf den Farmen in Namibia.

Das Treiben der 12 verbliebenen Kühe musste Junias leider am Abend ohne uns machen, denn für uns hieß es Abschied nehmen von Groß-Okandju. Am Nachmittag hatten wir bereits unseren Transfer in unsere Lodge Richtung Windhoek, um dort auf Safari zu gehen.
 

…freut euch auf die nächsten Berichte: Namibia Land & Leute / „Gamedrive“ oder Luxus-Lodge & Safari....


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 Für euren Wunschtermin für Kreuzfahrten oder Rund- und Erlebnisreisen schreibt mir gerne. Auch wenn ihr Afrika auf dem Rücken der Pferde oder als individuelle Tour erleben möchtet, freue ich mich auf eine Nachricht von euch.

Hier noch weitere Impressionen:








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